TuS dreht Spiel in Liebenburg
VfL Liebenburg – TuS Clausthal-Zellerfeld 2:3 (2:0). Tore: 1:0 (32.) Eze, 2:0 (38.) Chahrour, 2:1 (58.) Löwe, 2:2 (87.) Bossmeyer, 2:3 (90.+3 Löwe).
"So ein Spiel drehst du eigentlich nur wenn du oben stehst", sagte TuS-Betreuer Torsten Kail nach nervenaufreibenden 93 Minuten über den glücklichen Sieg. Das die Liebenburger, zumindest zu Hause, so etwas wie ein Angstgegner für TuS sind, sollte sich abermals bewahrheiten. In den letzten vier Jahren gab es vier Niederlagen beim VfL und auch diesmal sah es zunächst so aus. TuS begann zwar gut, hatte in der Anfangsphase gleich mehrere Hochkaräter, vergab diese aber alle fahrlässig. Liebenburg machte es besser, ein "Hammer-Kopfball" von Henry Eze auf 16-Metern und ein Fernschuß brachte den VfL 2:0 in Front. TuS stellte daraufhin um, schaffte den Anschluss, hatte beim Stand von 1:2 aber noch das Glück, daß ein VfL-Spieler das leere Tor nicht traf (65.) und Torwart Christoph Kößling eine 1-1-Situation entschärfte (72.). Doch jetzt spielte nur noch TuS. "Wir hatten eine ganz andere Körpersprache, haben richtig gefightet, keinen Raum und Ball preisgegeben, unsere Stärken ausgespielt und hätten das 2:2 schon viel früher machen können", so Kail. Von Liebenburg kamen jetzt nur noch sporadische Konter. Mit dem 3:2-Freistoßtreffer von Marcel Löwe entluden sich dann alle Anspannungen, wobei Trainer Ingo Sarow den Fokus gleich wieder auf das Spitzenspiel gegen den FC Groß Döhren am kommenden Sonntag richtete.
TuS Clausthal-Zellerfeld: Kößling, Spielmann, Hansmann, J. Jelia, Breuninger, Brauer (46. Löwe), Huth, Hennecke, Gräsler (55. Zengerle), Friede (40. Bossmeyer), Helal.