1.Herren - FC Othfresen 3:3
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Gute erste Halbzeit reichte nicht zum Sieg
Obwohl schon mit drei Toren führend, ließ sich Fußball-Kreisligist TuS Clausthal/Zellerfeld in der Partie gegen Tabellennachbar FC Othfresen den Sieg noch entreißen und musste am Ende über das 3:3 (2:0) sogar noch froh sein.
TuS-Coach Uwe Aßmann, dessen Engagement auf der Ringerhalde zum Saisonschluss endet - für ihn wird in der nächsten Spielzeit Ingo Sarow an der Linie stehen - musste erneut den Ausfall von mehreren Stammspielern beklagen.
Die schnelle Führung durch Thomas Lüttich (2.) läutete jedoch eine gut geführte 1. Halbzeit ein, die trotz vorhandener Gästechancen deutlich im Zeichen der Platzherren stand. Fabian Hein, der offensichtlich Freude an seiner Rolle im Mittelfeld gefunden hatte, erhöhte auf 2:0. Zuvor hatte bereits Jan Gräsler aussichtsreich vergeben, und kurz vor der Pause vernagelte Maik Böttcher nach blitzschnellem Vorstoß noch ein dickes Ding.
Was nach dem Seitenwechsel mit den Oberharzern los war, wird deren Geheimnis bleiben. Trotz des 3:0 durch ein Eigentor des FCO, oder vielleicht gerade deshalb, stellte man das konstruktive Fußballspiel fast völlig ein.
Nach den beiden Anschlusstreffern ging die Ordnung in den hinteren Reihen um Ersatzkapitän Eric Beyer mehr und mehr verloren. Beyer selbst, der schon zu Beginn des 2. Abschnitts den Ball in höchster Not von der Torlinie gekratzt hatte, musste dann mit ansehen, wie Youngster Thorben Wehmann kurz vor Schluss die Entscheidung versäbelte. Im direkten Gegenzug bejubelte Othfresen den Ausgleich. Dieses Ergebnis bewertete TuS-Trainer Uwe Aßmann nach Fassung ringend: "Nach der klaren Führung haben meine Spieler wohl an einen Selbstläufer gedacht. Aufgrund der 2. Halbzeit ist der Ausgang leistungsgerecht."
TuS: Linde, Spielmann (86. Bursch), Hein, Huth, M. Böttcher, Beyer, Lüttich, Gräsler, Bossmeyer,
Brauer (89. Kühn), Jelia (63. Wehmann).
Tore: 1:0 (2.) Lüttich, 2:0 (26.) Hein, 3:0 (53.) Eigentor, 3:1 (68.), 3:2 (83.), 3:3 (89.)