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TuS erwischt Sahnetag und zerlegt Wildemann in alle Einzelteile!

 

TuS Clausthal-Zellerfeld – TSG Wildemann 9:2 (6:0)
Tore:1:0 (3.) Lezana Muralles 2:0 (4.) Baumgarten 3:0 (9.) Kilama 4:0 (18.) Baumgarten 5:0 (20.) Akdesir 6:0 (29.) Wehmann/Foulelfmeter 7:0 (68.) Börger 8:0 (72.) Wehmann
9:0 (77.) Abouga Nkoulou 9:1 (87.) J. Bartels 9:2 (89.) J. Bartels.

Paukenschlag durch den TuS Clausthal-Zellerfeld.
Im Spitzenspiel des 3. Spieltages der 1. Nordharzklasse kam die Mannschaft von Trainer Ingo Sarow im Derby gegen die TSG Wildemann e. V. zu einem 9:2-Kantersieg.
Im Vorfeld war man allerorten von einem spannenden Nachbarschaftsduell auf Augenhöhe ausgegangen, was aber diesmal nicht eintraf. Zu eindeutig verlief das Spielgeschehen auf der Ringerhalde. Die Hausherren erwischten einen Sahnetag, während bei den Gästen so gut wie nichts zusammenlief. Schon nach gut 9 Minuten stand es 3:0 für den TuS, der bis zur Pause auch nicht nachließ und gegen die überforderte TSG-Defensive drei weitere Treffer
 
nachlegte."Ich habe heute überhaupt nichts zu meckern, nachdem ich Freitag im Training nochmal laut werden musste, weil mir einiges nicht gefallen hat. Aber nach verpatzter Generalprobe kam eine Meisterleistung und es hat alles gepasst, jeder hat seine Position gut interpretiert, die Aufgaben diszipliniert umgesetzt und die taktische Vorgabe, nicht zu früh anzugreifen, die Räume eng zuzustellen und die Bälle auf die starke TSG-Offensive zu unterbinden, hat absolut gefruchtet ", sagte TuS-Trainer Ingo Sarow, der so auch über die letzten drei Minuten mit den zwei Gegentoren hinwegsehen konnte.Offensiv zeigte sich sein Team torhungrig und mit viel Spielwitz sowie im Abschluss effizient. "Jetzt heißt es weiterzumachen und kein bisschen nachzulassen", gab Sarow die Marschroute aus.
 
  Anders natürlich die Gemütslage bei den Gästen. Spielertrainer Cornelius Jung, zugleich Torhüter, war nach den neun Gegentreffern natürlich zerknirscht. Seine Mannschaft konnte zu keinem Zeitpunkt die Leistung abrufen, die in ihr steckt."Es war heute rundum schlecht. Wir sind gefrustet und enttäuscht.  Eigentlich war vor dem Spiel die Derbystimmung da, doch mit Spielbeginn war davon nicht mehr viel übrig. Gerade für unsere Zuschauer müssen wir uns entschuldigen und ich bin mir sicher, dass es nächste Woche schon wieder anders aussehen wird", bilanzierte Jung.



TuS Clausthal-Zellerfeld:
Henkel, Ernst, Diester, Pichler, Wehmann, Faber, (77. Wentzel), Kilama, Baumgarten, Lezana Muralles, Börger (85. D. Sand), Akdesir, (64. Abouga Nkoulou)

TSG Wildemann:
Jung, Deike (80. H. Heinicke), Knorr, Krafcsik (21. Eichhorn), Hippauf, A. Metzger, Schoger, F. Bartels (80. C. Lenk), Knyrim, Kühl, J. Bartels

"Gute Haltungsnoten: Wildemanns Max Knyrim (li.) und Lennart Pichler vom TuS Clausthal-Zellerfeld liefern sich einen Zweikampf.

" Thorben Wehmann (li.) und Tom Ernst vom TuS Clausthal-Zellerfeld bremsen in dieser Szene gemeinsam den Wildemanner Nicklas Kühl aus.


Bericht: Goslarsche Zeitung/fbö Fotos: Goslarsche Zeitung/Neuendorf