Ein Dreier als Balsam für die Seele
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TuS Clausthal-Zellerfeld - FC RW Rhüden 2:0 (0:0). Tore: 1:0 (53.) Gräsler, 2:0 (88.) Faour.

Einen eminent wichtigen Dreier in dem sogenannten Sechs-Punkte-Spiel konnte Nordharzligist TuS Clausthal-Zellerfeld feiern. Gegen Tabellennachbarn FC RW Rhüden wurde ein 2:0 (0:0)-Erfolg eingefahren.
Damit blieben die Oberharzer zum ersten Mal in dieser Spielzeit auch ohne Gegentor. 
TuS merkte man zunächst die längere Wettkampfpause (letztes Spiel am 8.11.) an, doch mit zunehmender Spielzeit wurde man sicherer in den Aktionen und erspielte sich auch ein Übergewicht. Wie schon im letzten Heimspiel gegen Oker, schien auch diesmal die Karte Hartplatz als Trumpf zu gelten. Die Spieler von Trainer Jörg Müller agierten sehr konzentriert und konnten die spielerischen Vorteile auch in Chancen ummünzen, vor

der Pause leider noch ohne Erfolg. Die größten Chancen hatte Jan Gräsler (21./27.) der zweimal am Torwart scheiterte, sowie Jonas Baumgarten, der über das Tor schoss (31.). Rhüden kam nur sporadisch zu Vorstößen, die aber allesamt nicht zum direkten Abschluß führten.
Nach dem Wechsel sollte es dann aber Grund zum Jubel für den fröstelnden TuS-Anhang geben, der bei den wiedrigen äußeren Bedingungen ausharrte. Einen Querschläger der Rhüdener Defensive konnte Jan Gräsler zur Fühung vollenden. Vorausgegangen war ein energisches Nachsetzen von Baumgarten, der diese Chance erst ermöglichte. Rhüden reagierte nun und verstärkte ihre Offensivbemühungen, doch Keeper Leon Henkel

parierte einmal hervorragend und lenkte einen Schuss noch um den Pfosten und ein Fernschuss von Patrik Nimke zog Zentimeter über die Latte. TuS überstand aber diese kurze Drangphase, stand hinten sattelfest, zeigte kämpferisch eine ansprechende Leistung und hatte mehrere gute Möglichkeiten nach schnellem Umschalten nach Rhüdener Ballverlusten. Ein weiteres Tor wollte sich aber erst kurz vor dem Ende einstellen, als der eingewechselte Mohammed Faour Gästekeeper Eggerling per Heber überwand und die Entscheidung herbeiführte.

  

"Die Mannschaft hat sich endlich mal belohnt für ihr couragiertes Auftreten. Die Vorgaben wurden sehr gut umgesetzt und auch die beste Rhüdener Phase haben wir schadlos überstanden und hatten im Prinzip immer eine Antwort parat.

TuS Clausthal-Zellerfeld

Henkel, Hansmann, Spielmann, Friede, Säger (46. Brauer), Rebentisch, Breuninger, Fallouh, Testa, J. Baumgarten (84. Faour), Gräsler.