FC Groß Döhren - 1.Herren 2:2
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Mangelnde Chancenverwertung verhindert Dreier
FC Groß Döhren - TuS Clausthal-Zellerfeld 2:2 (1:1). Tore: 1:0 (28.) Mikulle, 1:1 (29.) Gräsler, 1:2 (74.) Gräsler, 2:2 (83.) Makowski.
Im Fussball entscheiden die Tore und nicht die Anzahl von hochkarätigen Torchancen. Diese Erfahrung musste Nordharzligist TuS Clausthal-Zellerfeld beim Gastspiel in Groß Döhren machen. Letztlich war das 2:2 nach dem Spielgeschehen zu wenig für die Oberharzer und zwei Punkte wurde liegengelassen.
Die TuS-Verantwortlichen, die den dienstlich verhinderten Trainer Ingo Sarow vertraten, hatten offensichtlich die richtige Ansprache gefunden. Denn in der ersten Halbzeit zeigte sich die Mannschaft bis auf wenige Ausnahmen hellwach und war spielbestimmend. Sie machten es dem neuen Torwart Matthias Heinze leicht, einen guten Einstand zu bekommen. Auf dem tiefen Geläuf konnte man die FC-Aktionen schon früh unterbinden, so daß sie nur auf lange Schläge zurückgreifen konnten. Auch auf das 1:0, dem allerdings ein Foul mit getrecktem Bein an TuS-Verteidiger Fabian Hansmann vorausgegangen war, hatte man postwendend eine Antwort parat. Zu diesem Zeitpunkt hätten sich die TuS-Anhänger aber schon beruhigend zurücklehnen können. Hätten... wenn Jan Gräsler, Faissal Boulakhrif und Jonas Baumgarten die Hochkaräter verwertet hätten. So stand es aber nur 1:1.
Nach der Pause riss bei den Gästen dann der Faden ein wenig. Groß Döhren konnte die Spielanteile egalisieren und so gab es einen ständiges Hin und Her. Bastian Friede hätte seine Farben eigentlich in Führung bringen müssen, schob aber aus 5 Metern freistehend neben das Tor (65.). Besser machte es dann Jan Gräsler, der steil geschickt wurde und überlegt einschob. Nach einem Standard, wo der Ball eine gefühlte Ewigkeit in der Luft war, nickte FC-Torjäger Marian Makowski freistehend ein und läutete eine heiße Schlußphase ein, die aber torlos blieb.
"Wenn man sieht wieviele Großchancen wir nicht verwertet haben, sind wir selber schuld. So haben wir zwei Punkte liegen gelassen. Nach der Pause haben wir unerklärlicherweise nicht mehr so gut gespielt und zu kompliziert agiert und so müssen wir mit dem Punkt leben", bilanzierte TuS-Coach Holger Hartung.
TuS Clausthal-Zellerfeld: Heinze, Behrendt, Hansmann, Lepa (60. Gaun), Breuninger, Mißbach, Hirschelmann, Boulakhrif, Gräsler, Friede (84. Emmermann), Baumgarten.