Desolater Auftritt mit Klatsche bestraft
TSV Immenrode - TuS Clausthal-Zellerfeld 9:1 (4:1). Tore: 0:1 (5.) Breuninger, 1:1 (10.) Bremer, 2:1 (30.) Meier, 3:1 (38.) Bremer , 4:1 (43.) Bremer, 5:1 (51.) Bremer, 6:1 (54.) Hannak, 7:1 (65.) Bremer, 8:1 (73.) Meier, 9:1 (86.) Skazel.
Unsanfte Landung für Nordharzliga-Neuling TuS Clausthal-Zellerfeld. Beim Gastspiel in Immenrode bekamen die Oberharzer die rauhe Luft in der höheren Klasse mit voller Breitseite zu spüren. Dabei begann das Spiel verheißungsvoll. TuS begann stark und schnürte den TSV in der Anfangsphase ein. Den bist dato sieglosen Hausherren war die Verunsicherung deutlich anzumerken. Dem 0:1 durch Artur Breuningers Kopfballtreffer hätte Faissal Boulakrif per Doppelchance nachlegen können (9./12.), wobei letzteres Abseitstor umstritten war. Doch mit zunehmender Spieldauer bekam TuS immer weniger Zugriff auf das Spiel, im Mittelfeld stand man viel zu weit weg von den Leuten und der überragende TSV-Akteur, Christian Bremer, konnte schalten und walten wie er wollte.
Die guten Vorsätze für die zweite Hälfte waren mit dem fünften Gegentreffer schnell über den Haufen geworfen und Immenrode spielte sich förmlich in einen Rausch. Dort klappte alles, bei TuS hingegen nichts, selbst die wenigen hochkarätigen Chancen konnten nicht genutzt werden. TuS ergab sich förmlich und konnte nichts entgegensteuern.
"Wir haben mächtig Lehrgeld bezahlt. Wie wir das Spiel aus der Hand gegeben haben war zu einfach. Es war, als hätte jemand den Faden durchgeschnitten, die einfachsten Dinge klappten nicht mehr. Es war wie ein schlechter Film", sagte TuS-Fachwart Holger Hartung, der den verhinderten Trainer Ingo Sarow vertrat.
TuS Clausthal-Zellerfeld: Kößling, Hansmann, Kamphans (56. Huth), Breuninger, Zengerle, Emmermann (46. Friede), Hirschelmann, Löwe, Gräsler, Schütte (63. Imoh), Boulakhrif.