Glanzloser 2:0-Erfolg im Derby gegen Altenau/Buntenbock
TuS Clausthal-Zellerfeld – SG Altenau/Buntenbock 2:0 (1:0). Tore: 1:0 (37.) Friede, 2:0 (63.) Friede - TuS-Torwart Henkel hält Handelfmeter von Nolte (26.).
Der TuS Clausthal-Zellerfeld kann doch Derby. Mit einem letztlch verdienten 2:0 gegen Nachbar SG Altenau/Buntenbock konnte man sich an die Tabellenspitze setzen. Das Spiel begann verhalten, kaum nennenswerte Aktionen fanden statt. So dauerte es gut 20 Minuten ehe die Gäste die erste Duftmarke in Form eines Lattentreffers von Daniel Reckewell abgaben. Nur kurze Zeit später die nächste Chance für die Gäste, aber Marcel Nolte fand trotz gut geschossenem Elfmeter (Oko war der Ball an die Hand gesprungen), in Leon Henkel seinen Meister. "Das war so etwas wie der Knackpunkt im Spiel. Wer weiß wie es gelaufen wäre, wenn der reingegangen wäre", befand TuS-Trainer Jörg Müller. So war es ein Weckruf für sein Team, das nun besser im Spiel war. Scheiterte Bastian Friede zunächst noch am gut reagierenden Daniel Gröters, so ließ er ihm in der 37. Minute beim 1:0 keine Chance. Nach der Pause zeigte TuS sich nun spielerisch überlegen, ohne allerdings zu glänzen. Die Gäste taten zwar alles, um ein Tor zu erzielen, doch die TuS-Defensive ließ nicht viel anbrennen. Immer wieder hatten sie ein Bein dazwischen und fingen den Ball ab. In der 63. Minute dann das vorentscheidende 2:0, abermals durch Friede. TuS setzte nun weiter nach, angetrieben von Mittelfeldmotor Navid Ghasemi-Varnamkhasti spielten sie bis zum Strafraum recht ordentlich, der letzte Pass, die Genauigkeit im Abschluß oder ein guter SG-Keeper Daniel Groeters verhinderten weitere Treffer. So blieb es beim 2:0 für TuS. "Das war heute nicht das was wir können. Wir standen zu weit weg von den Gegnern, haben kaum Pässe anbringen können und immer wenn wir den Ball erobert hatten, spielten wir ihn dem Gegner wieder in die Beine. TuS zeigte sich effektiver im Abschluß und gewann nicht unverdient", resümierte SG-Trainer Stefan Nolte. Sein Pendant Müller sah es ebenso: "Wichtig war, daß wir nach der FC-Niederlage und dem Spielausfall von letzter Woche, wieder da sind und eine Reaktion gezeigt haben. Es war zwar nicht alles gut, aber weitestgehend haben wir es ordentlich gemacht und die größeren Spielanteile verdient in einen Sieg ummünzen können", so das Fazit von Müller.
TuS Clausthal-Zellerfeld: Henkel, Hansmann, Oko, Pichler, Kharitonov (46. Ngansop Tchougon), Fischer, Ghasemi-Varnamkhasti, Friede, Ernst, N. Baumgarten, J. Baumgarten.
SG Altenau/Buntenbock: D. Groeters, C. Müller, Hoffmann, D. Hildebrand, Hardeland, Reckwell, Schweers (66. P. Groeters), Mengler, Nolte (29. Schmitz), Graefe, Mohamed