Groß Döhren hat im Glücksspiel die besseren Karten

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FC Groß Döhren - TuS Clausthal-Zellerfeld 3:0 (2:0). Tore: 1:0 (12.) Teuber, 2:0 (22.) T. Mikulle, 3:0 (83.) Makowski.

 

Nordharzligist TuS Clausthal-Zellerfeld ist in den Startlöchern Stecken geblieben und kassierte zum Auftakt des Punktspieljahres 2016 eine 0:3 (0:2)-Niederlage beim FC Groß Döhren.Dabei war die Ausgangslage sehr prekär, da die Personalsituation wieder mal angespannt war. Zu den Langzeitverletzen gesellte sich in der Winterpause auch Torwart Leon Henkel (Knie-OP). Dazu absolviert Tobias Rebentisch ein Auslandssemester in Portugal. Goalgetter Jan Gräsler fehlte verletzt und Neuzugang Tim Münsterberg war noch mit einer gelb-rot Sperre belegt.Unmut herrschte bei den Gästen schon vor dem Spiel, da die Platzverhältnisse aus Sicht der Oberharzer mehr als
 
grenzwertig waren. "Der Platz war eigentlich nicht bespielbar. Wir hätten die Sportart in Schlittschuhlaufen umbenennen müssen. Die Standfestigkeit war beidseitig gleich Null, dadurch war viel dem Zufall überlassen und  eigentlich nur die Frage welche Offensive entschlossener beim Ausnutzen der sich ergebenen Chancen ist. Ein Passspiel war überhaupt nicht möglich", so TuS-Trainer Jörg Müller.  So neigte sich das  Roulette-Spiel mit dem ersten guten Angriff der Hausherren durch die Mitte, unter Mithilfe des TuS auch zu Gunsten des FC, der auch das 2:0 nach dem Muster abschloss und zudem noch einen Lattentreffer zu verzeichnen hatte. Jonas Baumgarten und Faissal Boulakhrif
 
hatten die besten TuS-Chancen, waren aber nicht abgezockt genug oder hatten Probleme mit der Standfestigkeit. In der zweiten Hälfte agierten die Gäste dann optisch überlegen, auch bedingt durch einige Umstellungen und waren auch läuferisch auf der Höhe, im Angriff fehlte aber letztlich die Durchschlagskraft. Der FC verlegte sich auf Konter und nach einem TuS-Fehlpass rutschte zu allem Unglück auch noch TuS-Abwehrchef Fabian Hansmann aus und der Endstand von 3:0 war besiegelt. "Nicht die bessere Mannschaft hat gewonnen , sondern die mit eiskalter Verwertung vor dem Tor und dem etwas besseren Schuhwerk" bilanzierte TuS-Fachwart Hartung die 90 Minuten.

TuS Clausthal-Zellerfeld:

Heinke, Hansmann, von Ohlen (32. Faour), Wehmann (67. Säger), Friede, Breuninger, Hirschelmann, Emmermann, Testa, Boulakhrif, J. Baumgarten.