Überzeugende Vorstellung bringt SVG 1 in die nächste Pokalrunde
SVG Oberharz – TSV Hallendorf 3:1 (2:0). Tore: 1:0 (17.) Baumgarten, 2:0 (27.) Faber, 2:1 (57.) Can Özgür, 3:1 (82.) Bensaif
Mit einem 3:1-Heimsieg über den ambitionierten TSV Hallendorf, Tabellenführer aus der Staffel 2 der 1. Nordharzklasse, zog die 1. Herren der SVG in die dritte Pokalrunde ein.
Das Spiel wurde auf der Zellerfelder Mühlenhöhe ausgetragen, da aufgrund eines technischen Defekts das Flutlicht auf der Ringerhalde nicht vollständig funktioniert.Die Zuschauer sahen von Beginn an eine flotte Partie zweier gutklassiger Mannschaften, die auf dem Hartplatz ein gutes Tempo anschlugen. Nach verteilter Anfangsphase lag das Momentum dann zunächst auf Seiten der Oberharzer, die nach Vorarbeit von Nico Seidel durch Niklas Baumgarten sehenswert mit 1:0 in Führung gingen. Aber auch die Gäste aus Hallendorf, die mit vier Spielern aus der Landesliga A-Jugend des SC Union Salzgitter antraten und technisch versiert agierten, zeigten sich aber nicht geschockt und kamen ihrerseits zweimal gefährlich vor das SVG-Gehäuse. Schlußmann Leon Henkel vereitelte mit zwei starken Paraden aber den möglichen Ausgleich (19./24.). Auf der Gegenseite war es dann Geert Faber, der nach Zuspiel von Anis Bensaif überlegt einschob und sein Team mit 2:0 in Führung brachte. Thomas Hirschelmann hätte für eine noch beruhigendere Führung sorgen können, aber ihm fehlte bei gleich drei Großchancen heute das Zielwasser. Da auch Torwart Henkel ein drittes Mal auf seinem Posten war und eine TSV-Chance verhinderte, blieb es zur Halbzeit beim 2:0.Hallendorf stellte zur Halbzeit etwas um war zu Beginn dann etwas besser in der Partie. Folgerichtig fiel dann auch der 1:2 Anschlußtreffer durch den quirligen Can Akeem Özgür. Die SVG wankte nur kurz, fing sich aber wieder und konnte fortan wieder leicht überlegen agieren. Das Trainergespann Yalle Bircan/Josef Holzer nahm dann taktisch und durch Verletzungen geschuldet drei Wechsel vor. Ein Vorteil des Kaders ist auch die Variabilität der einzelnen Spieler, die auf vielen Positionen einsetzbar sind. Der frische Wind von der Bank, zahlte sich dann auch aus. So kam Mika Belter zum Beispiel mit viel Tempo über die rechte Seite, hatte zwar bei zwei Hochkarätern sein Visier noch nicht richtig eingestellt, heimste aber den Assist zum entscheidenden 3:1 durch Anis Bensaif ein. Auch Daniel Reckewell und Tom Ernst waren sofort in der Partie und fügten sich nahtlos ein.
Obwohl es in der Schlußphase noch hin und her ging, passierte am Spielstand nichts mehr. Schiedsrichter Achim Ahlburg kam in diese Partie ohne eine einzige gelbe Karte aus.