Selig-Tor gegen Ex-Team beschert drei Punkte

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TSG Wildemann – TuS Clausthal-Zellerfeld 0:1 (0:0). Tor: 0:1 (78.) Selig - Gelb-Rot für den Wildemanner Arnecke (72.).

 

Zu einem harten Stück Arbeit wurde der siebte Sieg in Folge für die Gäste, die zudem im dritten Spiel hintereinander  und zum siebten Mal in dieser Saison ohne Gegentreffer blieben. Das im Derby ein Blick auf die Tabelle nichts aussagt, bestätigte sich abermals. Die gut eingstellte TSG, Tabellenvorletzter, verlangte dem Tabellenführer alles ab, war körperlich sehr präsent und stellte geschickt die Räume zu. Die verbesserten Leistungen aus den Vorwochen waren auch gegen den TuS zu erkennen. Die Gäste besaßen zwar mehr Ballbesitz, fanden aber kaum eine Lücke um die TSG zu knacken. Sie besannen sich nicht auf ihre Stärken, spielten zu wenig direkt und kaum über Außen, ließen die schnellen Offensivkräfte zu oft in der Luft hängen. So besaßen die Hausherren beim Stand von 0:0 sogar die besseren Chancen. Max Knyrim verzog knapp (46.) und einen Kopfball von Kai Schlüter lenkte Christoph Kößling grade noch über die Latte (63.).  Marcel Huth hätte TuS dagegen in Front bringen können (18.). So sollte das Tor vom Ex-Wildemanner Dominik Selig per Hinterhaltsschuss das Tor des Tages bedeuten, die in der Schlussphase und in Überzahl das Spiel im Griff hatten, den zweiten Treffer aber nicht nachlegen konnten.  "Der Einsatz hat gestimmt, wir waren gut im Spiel und haben Paroli geboten. Der Sieg des TuS kam etwas glücklich zu Stande , war aber nicht unverdient", sagte TSG-Trainer Siegfried Klinzing.  Sein Pendant Ingo Sarow sah es ähnlich: "Wir haben den Sieg erzwungen. Solche nicht so guten Spiele gewinnst du halt wenn du oben stehst.  Es war wie erwartet,  Wildemann hat uns alles abverlangt. Aufgrund der teilweise nicht so guten Spielvorbereitung bei dem einen oder anderen, nehmen wir diesen sogenannten dreckigen Sieg mit, werden uns aber verbessern müssen." Die unsichere Schiedsrichterleistung von Reinhold Bauer (Langelsheim), trug auf beiden Seiten nicht gerade zum ruhigen Derbyverlauf bei. Zudem waren elf gelbe und eine gelb-rote Karte definitiv zu viel.

TSG Wildemann: Geyer, Sakowitsch, Schmidt (50. Jack), T. Klinzing, Maczka, Arnecke, Lenk, Azanfack-Bouzang (82. Schreyer), B. Klinzing, Schlüter, Knyrim. 


TuS Clausthal-Zellerfeld I: Kößling, J. Jelia, Hansmann, Spielmann, Bossmeyer, Selig, Brauer, Friede (66. Gaun), Huth, Boulakhrif (76. Gräsler), Helal.