Mühsam aber verdient

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Fußball-Kreisligist TuS Clausthal/Zellerfeld lebt noch. Mühsam, aber verdient, war der 2:0 (2:0)
Heimerfolg gegen die SG Ildehausen/Kirchberg, der nun wieder für mehr Selbstvertrauen in
den Reihen der Oberharzer sorgen müsste.
Trotz des Fehlens einiger Stammspieler stand die erste Halbzeit ganz im Zeichen der Gastgeber.
Schon in der dritten Minute markierte Jan Gräsler nach scharfer Eingabe von Jaba Jelia die Führung.
In der Folge blieb die Partie unaufregend, ehe vier Minuten vor dem Pausenpfiff das 2:0 für Ver-
wirrung sorgte. Eigentor, Frederik Brauer oder Jelia, wer war der Torschütze, diese Frage stellte sich.
Die TuS-Verantwortlichen hatten den Treffer Jelia zugeschrieben, und so soll es denn auch sein.
Auch nach dem Seitenwechsel bot die Begegnung spielerisch wenig Unterhaltung, sodass der
Spannungsfaktor äußerst gering blieb. Die harmlosen Gäste lösten bei den Oberharzern eine Art
Selbstzufriedenheit aus, die von Coach Jngo Sarow bereits nach einer Stunde lautstark moniert
wurde. Erst drei Minuten vor Schluss kam die SG zu einer echten torreifen Situation, die aber von
Torhüter Jan Bittner mit tollem Reflex entschärft wurde.
Große Worte wollte der erleichterte TuS-Trainer Sarow nach dem Schlusspfiff nicht schwingen:
"Es war ein Sieg - und nicht mehr."


TuS: Bittner, Huth, F. Böttcher, Spielmann, Trumann, Wehmann, Rebentisch, Jelia (89. Mißbach),
Gräsler, Brauer (75. Bossmeyer), Selig.

Tore: 1:0 (3.) Gräsler, 2:0 (41.) Jelia