TuS kann doch Oberharzderby!

TuS Clausthal-Zellerfeld – TSG Wildemann 5:0 (3:0). Tore: 1:0 (11.) Friede, 2:0 (25.) Friede, 3:0 (39.) Blunck, 4:0 (63.) Blunck, 5:0 (84.) Ernst.

Am Ende steht ein klares 5:0 für den TuS, der damit seinen Spitzenplatz festigte. Doch zunächst sah es im Oberharzderby nicht nach solch einem klaren Resultat aus. Die Gäste erwischten gegen die Heimelf, die auf einige Stammkräfte verzichten mussten und etwas Zeit zum Sortieren brauchte,  den besseren Start und hatte einige gute Chancen zu verzeichnen, die aber allesamt nicht genutzt werden konnten. "Obwohl uns ein guter Kader zur Verfügung stand, lief nicht wirklich viel. Während wir unsere Chancen in der ersten Halbzeit nicht nutzen konnten, machte es TuS besser", so TSG-Trainer Sven Wiedemann.  Mit dem 1:0 von Bastian Friede waren die Hausherren im Spiel und

eine Kopie des ersten Tores sorgte abermals durch Friede für das 2:0, ehe TuS-Torjäger Timo Blunck noch vor der Pause auf 3:0 stellte. Ein sehr effektiver Auftritt wie auch TuS-Trainer Ingo Sarow fand: "Im Abschluß hat es im ersten Abschnitt gepasst, denn fairerweise muss man sagen, daß die TSG gute Lösungsansätze gefunden und es uns zunächst schwer gemacht hat. Mit dem 1:0 waren wir dann besser in der Spur".  Nach der Pause kam die TSG dann, wie von Sarow erwartet und gewarnt, wieder offensiv aus der Kabine und wollte den Anschluß herstellen. "Da lief es für uns etwas besser´, wir konnten aber kein Kapital daraus schlagen", so

Wiedemann. Diese Phase überstand die Heimelf aber unbeschadet, auch dank eines sicheren Rückhalts Jan Haarde. Mit dem 4:0 und dem 11. Saisontreffer von Blunck war das Spiel dann durch und Tom Ernst blieb es vorbehalten den Schlußpunkt zum 5:0 zu setzen. "Am Ende können wir das Ergebnis zwar noch höher gestalten weil wir eine Menge Platz für unsere Konter bekamen, aber das wir einiges liegenließen schlug nicht zu Buche", so Sarow. Sein Gegenüber Sven Wiedemann kann jetzt erstmal auf eine spielfreie Zeit blicken: "Nun sind zwei komplette Wochen ohne Spiel, vielleicht gelingt es uns ja in der Zeit den Schalter in den Köpfen umzulegen".