Samba-Spielmann tanzt TuS zum Sieg!

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Ihr Heimspiel gegen den AKV Salzgitter gewann unsere Erste bei bestem Oberharzer Wetter souverän mit 3:1 (2:1).
Dem Clausthaler Blitzstart mit dem 1:0 in der 8. Minute durch Tilmann Fischer und dem 2:0 durch Jonas Baumgarten nur zwei Minuten später (10.) hatten die Gäste aus Salzgitter wenig entgegenzusetzen.Völlig überrumpelt von der TuSer Anfangsoffensive, kannten die AKVer nur ein Mittel um TuS aus der Balance zu bringen: Unsportlichkeiten.Beleidigungen, Handgreiflichkeiten und Drohungen der Salzgitteraner führten im Verlauf der Partie mehrfach zu Rudelbildungen. Auch vor Zuschauern machten die Gäste keinen Halt.Ob die Frage „Wallah, willst du mich mal fühlen?“ eines Gästeakteurs an einen männlichen TuS-Anhänger eine ernsthafte Drohung oder doch nur eine gefühlvolle Liebesanfrage war, konnte nicht geklärt werden.Nichtsdestotrotz ließ sich das Team von Jörg Müller
 
durch die zahlreichen Provokationen aus der Ruhe bringen und musste so in der 23. Minute den Anschlusstreffer hinnehmen.Bis zum Seitenwechsel passierte dann relativ wenig. Torchancen waren auf beiden Seiten selten und das Spiel fand hauptsächlich im Mittelfeld statt.In Halbzeit 2 kamen die Oberharzer dann wieder konzentrierter aus der Kabine und hatten den Gegner fest im Griff. In der 65. Minute dann die Sternstunde von AKV-Spezialist Peter Spielmann, der schon im Hinspiel per Kopf traf. Dieses Mal eroberte er den Ball im Mittelfeld tänzelte sich durch die gesamte AKV-Hintermannschaft und ließ auch dem Keeper bei seinem 3:1-Treffer keine Chance. Ein zu diesem Zeitpunkt enorm wichtiger Treffer, denn obwohl noch 25 Minuten zu spielen waren, war nun die Entscheidung gefallen.In der 66. Minute sah Jonas Baumgarten anschließend seine zweite gelbe Karte wegen eines
 
Foulspiels und musste das Feld vorzeitig verlassen. Die Unterzahl der TuSer fiel allerdings nicht so stark ins Gewicht, da so gut wie kein Spielfluss mehr zustande kam.In der 73. Minute dann eine erneute Rudelbildung, ausgelöst durch eine Salzgitteraner Hand im Gesicht des Clausthalers Fischer und anschließende Beleidigungen in Richtung des TuS-Torschützen aus der ersten Halbzeit. Der Schiedsrichter hatte alle Mühe die gut und gerne 20 Beteiligten zu trennen und die Rangelei zu beenden. Nachdem das Spiel wieder aufgenommen wurde, gingen die Beleidigungen von Seiten der Gäste zwar weiter, aber die Gemüter beruhigten sich dennoch, sodass das Spiel ohne weitere Vorkommnisse beendet werden konnte. Zittern mussten die Oberharzer nicht mehr, sodass am Ende ein ungefährdeter Heimdreier zu verbuchen war.

TuS Clausthal-Zellerfeld: Henkel, T. Ernst, Spielmann, El Messadi, Polkehn (46. Faour), Pichler, Fischer, Rebentisch, N. Baumgarten, J. Baumgarten, Blunck