Neiletal abgebrühter zum Sieg


 

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TuS Clausthal-Zellerfeld - SG Neiletal I 0:2 (0:0). Tore: 0.1 (65.) Metze, 0:2 (90.+4) Metze

 

Nach der 0:2 (0:0) Niederlage gegen Spitzenreiter SG Neiletal wird die Mission Klassenerhalt für die Kicker um Trainer Müller bei zwei ausstehenden Spielen und drei Punkten, sowie sechs Toren Rückstand auf den VfL Oker sehr, sehr schwer. Nicht jede Woche kann man gegen die Spitzenteams mit einer Klasseleistung und für eine Überraschung aufwarten. Im Gegensatz zum Mahner-Spiel sollte man diesmal keinen fulminaten Start erwischen, weil Neiletal sich defensiv sehr sattelfest präsentierte. Aber auch die TuS-Defensive ließ gegen die beste Sturmreihe der Liga nur wenig zu. Die beiden Angriffe,
 
die durchkamen,  konnte aber der wiedergenese TuS-Keeper Leon Henkel in sehenswerter Manier entschärfen. Die beste TuS-Chance hatte Mo Faour, der aber aussichtsreich den Ball vertändelte. So endete die erste Hälfte leistungsgerecht Unentschieden. Auch nach dem Wechsel lief das Spiel auf keinem hohen Niveau und man hatte das Gefühl, das das Team, was sich den ersten gröberen Fehler leisten sollte, auch auf die Verliererstraße geraten sollte. Leider waren das die Gastgeber, die einen weiten Flankenschlag nicht unterbanden, den langen Ball unterliefen und so SG-Stürmer Metze abgebrüht vollenden konnte.
 
TuS probierte nun noch alles um wenigsten einen Zähler zu sichern, kam aber gegen die sichere Neiletaler Abwehr zu keiner Chance mehr. Statt dessen gelang abermals Metze per sehenswertem Schlenzer in der 94. Minute der 0:2-Endstand. "Die Gäste spielten sehr abgebrüht und haben auf unseren Fehler gewartet, den wir leider auch gemacht haben. Nach vorne hatten wir zu wenig Durchschlagskraft und konnten uns kaum in Szene setzen und so auch den Fehler nicht mehr ausgleichen. Wir setzen aber weiter alles daran, das Unmögliche noch möglich zu machen. Die Mannschaft hat das Potential dazu", so Trainer Jörg Müller kämpferisch.


TuS Clausthal-Zellerfeld: Henkel, Hansmann, Ernst, Boulakhrif, Pichler (60. Friede), Breuninger, Kamphans (79. Oko), Hirschelmann (60. Säger),  Emmermann, J. Baumgarten, Faour