Teuer bezahlter Erfolg gegen Münchehof

 

SVG Oberharz - TSV Münchehof 2:0 (0:0). Tore: 1:0 (75.) Baumgarten, 2:0 (90.+3) Lobanov - Rote Karte für den SVG-Spieler Pohorielyi (55./Nachtreten).

Vierter Sieg in den letzten fünf Spielen.  Die SVG Oberharz präsentiert sich zur Zeit in guter Form.  Gegen den TSV Münchehof, gegen den man im ersten Spiel nach der Winterpause noch 0:1 verlor, gab es auf der Zellerfelder Mühlenhöhe einen hochverdienten 2:0 (0:0)-Erfolg.  Bei der SVG stand für den erkrankten Leon Henkel erneut Georgios Antoniou im Tor, der seine Sache gut machte und zu Null spielte. Die Oberharzer agierten von Beginn an konzentriert, auch wenn viele Aktionen auf dem nicht leicht zu bespielenden Hartplatz und bei böigem Wind nicht auf Anhieb klappten. Die guten SVG-Chancen wurden zunächst noch vergeben, oder sie machte der starke Kevin Lus zu nichte.
 
Die 2. Halbzeit begann gleich mit zwei Paukenschlägen. Erst scheiterte SVG-Stürmer Mo Helal aus Nahdistanz an Lus (48. Minute). Kurze Zeit später ließ sich Vitalii Pohorielyi nach einem der zahlreichen Foulspiele an ihm, zu einer Tätlichkeit hinreißen und erwies seiner Mannschaft damit einen Bärendienst. Die Gäste konnten aber mit der Überzahl nicht so recht etwas anfangen und kam zu keiner nennenswerten Situation. Das bei der SVG der Team-Spirit stimmt, sah man dann in der vebleibenden Spielzeit denn man konnte das Spiel noch für sich entscheiden. In der 70. Minute netzte Niklas Baumgarten eine schulbuchmäßige Flanke von Kirill Lobanov ein und in der
 
Nachspielzeit erzwangen Lennart Pichler und Lobanov einen Fehler in der TSV-Defensive und Lobanov traf zum vielumjubelten 2:0 ins leere Tor. Der zahlreiche SVG-Anhang war aus dem Häuschen. 
Allerdings gab es neben dem anstehenden Ausfall von Pohorielyi noch zwei weitere Wehrmutstropfen: Spielgestalter Zakaria Chahibi und Abräumer Hashim Laldogo Segueda handelten sich jeweils die fünfte gelbe Karte ein und fehlen am nächsten Sonntag beim Gastspiel in Liebenburg ebenfalls.
"Die Mannschaft hat in Unterzahl eine tolle Moral gezeigt und drei ganz wichtige Punkte eingefahren. Ich bin sehr zufrieden", urteilte SVG-Trainer Jacek Ciesla über das Spiel.

SVG Oberharz: Antoniou, Langer, Stahl, Reckewell, Lobanov, Laldaogo Segueda, Zakaria (60. Karwowski), Baumgarten, Kamdem (70. Sand), Helal (90. Pichler), Pohorielyi