Enttäuschende Vorstellung endet katastrophal

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VfB Dörnten - TuS Clausthal-Zellerfeld 7:4 (3:1). Tore: 1:0 (11.) Moritz Beese, 2:0 (18.) Acar, 3:0 (35.) Acar, 3:1 (38.) J. Baumgarten, 4:1 (48.) P. Klaus, 5:1 (50.) Acar, 5:2 (59.) Gräsler, 6:2 (68.) Stötzel, 7:2 (79.) Hartmann, 7:3 (80.) Gaun, 7:4 (90.) J. Baumgarten.
Mit einer herben 4:7 (1:3)-Klatsche kam die 1. Herren des TuS Clausthal-Zellerfeld aus Dörnten zurück. Wenn man zu vier Treffern auf des Gegners Platz kommt, sollte es eigentlich für etwas Zählbares reichen. Da man aber teilweise den nicht übermächtigen Hausherren die Tore auf dem Silbertabelett servierte, nahmen sie die Geschenke auch dankend an."Unser gesamtes Defensivverhalten und das Umschaltspiel nach Ballverlust, ist zur Zeit einfach katastrophal",so ein besorgter Trainer Jörg Müller. Jeder Fehler seines Teams wurde gnadenlos bestraft. Der Hoffnungsschimmer mit dem 1:3 zur Pause und der Vorgabe schnell den Anschluss herzustellen wurde per Dopplelschag des VfR im Keim erstickt und so war das Spiel, trotz der zwischenzeitlichen TuS-Treffer schon früh entschieden. Dörnten nahm den Schwung vom Sieg aus dem Spiel gegen den VfL Oker mit und entfernte sich aus dem Tabellenkeller und stieß TuS in diesen hinein.
Dabei hätte die Begegnung auch durchaus einen anderen Lauf nehmen können. In der Anfangsphase hatte TuS zwei Riesenchancen, zudem wurde Jan Gräsler zweimal im Strafraum brutal von den Beinen geholt, der Pfiff blieb einmal gänzlich aus, das andere mal verlegte der Schiedrichter das Foul aus dem Strafraum heraus. Es wäre sicherlich ein anderes Spiel gewesen, wenn TuS bei 2:0-Führung nachgelegt hätte und zudem in Überzahl gewesen wäre. Am  Schiedsrichtergespann hat es allerdings nicht gelegen, wobei viele strittige Aktionen gegen den TuS gepfiffen oder gegen Dörnten gar nicht geahndet wurden. Der Schiedsrichter hatte für alle Einwände nur ein süffisantes Lächeln über. 
 "Jetzt müssen wir uns mit dem spielfreien Wochenende in den nächsten 14 Tagen mächtig ins Zeug legen und den Schalter umlegen. Ich erwarte von der Mannschaft eine Reaktion. Egal ob uns eine Vielzahl an Leuten fehlen. Die die einsatzbereit sind wollen alle spielen und müssen zeigen, daß sie es können", gab Müller gleich die Devise aus.

TuS Clausthal-Zellerfeld: Henkel, Hansmann, Mißbach (36. Emmermann), Gaun, Säger, Wehmann (64. Friede), Breuninger, Brauer, Boulakhrif, Gräsler (78. Haarde), J. Baumgarten.